Mats Hummels bittet um Wechsel zum FC Bayern

Seit Wochen wird über die Wechselabscihten von Innenverteidiger um Weltmeister Mats Hummels von Borussia Dortmund philosophiert. Seit letzter Woche noch intensiver, da sein Vater Hermann Hummels über die Wechselabsichten zum Rekordmeister Bayern München lancierte. Seit Donnerstag (28.04.2016) steht es nun fest – Mats Hummels möchte zum FC Bayern München. Ob das klappt hängt in erster Linie von der Ablösesumme ab.

Mats Hummels ist ein geradliniger Typ. Er hat in den letzten Wochen nie ein Blatt vor dem Mund genommen und hat alle – insbesondere die Vereinsfürhung – an seinen Gemütszustand in Bezug auf eine anstehende „schwierige Entscheidung“ teilhaben lassen.

Seit gestern Nachmittag ist klar, dass er eine Entscheidung getroffen hat. Und die kann dem Fans von Borussia Dortmund nicht gefallen. Denn nach Mario Gätze (2013) und Robert Lewandowski (2014) soll  nun der dritte Eckpfeiler des Dortmunder Erfolgs der letzten 8 Jahre den Verein Richtung München verlassen.

Ad-hoc Mitteilung an die Aktionäre

Da es sich bei Borussia Dortmund um den einzige deutschen börsennotierten Fußballverein handelt,  war es notwendig eine sogenannte „Ad-hoc Mitteilung“ an alle Aktionäre des Vereins herauszugeben. Denn ein derartiger Transfer weigt schwer – insbeondere in sportlicher Hinsicht, was wiederum Einfluss auf den Börsenwert hat.

Deshalb gab Borussia Dortmund gestern folgende Mitteilung heraus:

Der Spieler Mats Julian Hummels („Spieler“) hat der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA („Borussia Dortmund“) mitgeteilt, mit Wirkung zur kommenden Saison 2016/2017 zur FC Bayern München AG („Bayern München“) wechseln zu wollen.

Die Geschäftsführung von Borussia Dortmund hat vor diesem Hintergrund entschieden, einen solchen Wechsel davon abhängig zu machen, ob Bayern München Borussia Dortmund ein dem außerordentlichen fußballerischen und sonstigen Stellenwert des Spielers entsprechendes, äußerst werthaltiges Angebot unterbreiten wird. Bislang hat Bayern München noch überhaupt kein Angebot abgegeben. [….] (Quelle: t-online.de)

Wechsel ist nicht fix

Wie bereits aus der Erklärung abzulesen ist, steht der Wechsel in keinster Weise fest. Sollte der FC Bayern München nicht ein adäquates „werthaltiges“ Angebot – es werden nach Medienangaben etwa 40 Millionen Euro angestrebt – abgeben, könnte der BVB bei Mats Hummels ähnlich wie mit Robert Lewandowski verfahren.

Da verzichtete man auf eine hohe Ablöse und nahm stattdessen den sportlichen Erfolg als Messlatte. Da der BVB im nächsten Jahr auch wieder in der Champions League spielen wird, könnte sich der Verein den Verlust der Ablöse durchaus leisten.

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